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Diese sind vor allem auch für die bereits
vor Ort vorhandenen Arbeiten vonnöten, welche
selbstverständlich auch im Jahr 2008 für
den Betrachter zugänglich sein werden. Durch
die Auseinandersetzung mit den neu entstandenen
Werken einerseits, die dann gemeinsam und doch gesondert
mit den bereits geschaffenen Skulpturen innerhalb
einer Kulturlandschaft zu erfahren sind, erweitert
sich nicht nur der Kunst- und Skulpturenraum Osnabrück,
vielmehr gelingt es ein künstlerisches Netzwerk
fortzuspinnen und somit den Kulturaustausch von
KünstlerInnen, Institutionen, Kunstvereinen
etc. zu voranzutreiben.
Das Projekt versteht sich weniger als 'Ausstellung'
im klassischen Sinn. Es handelt sich vielmehr um
einen Parcours 'skulpturaler Ereignisse', in dessen
Verlauf sich beunruhigende Begegnungen unvorhergesehener
Art zwischen Betrachter und den mit ihrem Umfeld
im Dialog stehenden Skulpturen ergeben.
Obwohl die Gattungen von Kunst im öffentlichen
Raum breit gefächert sind, gibt es doch einen
gemeinsamen Nenner: Das Anliegen, ein Publikum zu
erreichen. Welche Wirkung jedoch streben KünstlerInnen
an, welche Reaktionen wollen sie beim einzelnen
Betrachter hervorrufen?
Ein geschärfteres Bewusstsein für unser
eigenes Erleben von Kunst und deren Bedingungen
zu entwickeln und die unterschiedlichen Arten und
Weisen der verschiedenen Teilöffentlichkeiten,
Kunst zu erfahren, zu untersuchen.
Denn jeder einzelne Betrachter innerhalb des Naturraumes,
inmitten der Skulpturenlandschaft beobachtet mit
dem eigenen, dem fremden Blick.
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