Die Umweltbildung hat sich entwickelt hin zum integrierten
Ansatz der Bildung für nachhaltige Entwicklung,
in dem die klassische Umweltbildung einen neuen,
anderen Stellenwert einnimmt.
Inhaltliches Ziel des Schulkonzeptes ist es somit,
Umweltfragen in allgemeine Lebenszusammenhänge
zu integrieren. Dabei geht es konkret darum, individuelle
und kulturelle Leitbilder für den Umgang mit
Natur und Umwelt zu reflektieren und gegenüber
den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen
zu mobilisieren und zu sensibilisieren.
Auf diese Weise soll das Bewusstsein junger Menschen
für das umfassende und komplexe Thema der nachhaltigen
Entwicklung gefördert werden.
Die Auseinandersetzung mit Natur- und Umweltphänomenen
im Rahmen des Schulkonzeptes geschieht insbesondere
mit künstlerischen Ausdrucksmitteln, wie sie
in den neuen Ansätzen der Kunst im öffentlichen
Raum angewendet werden:
Von der Erschaffung von Objekten, die nicht zwingend
aus Naturmaterialien bestehen müssen, sondern
sich vielmehr auch durch ihren Bezug zum Umfeld
und dem inhaltlichen Ansatz zu einer Aussage verdichten,
der Schaffung ganzer Raumsituationen, bis hin zu
kommunikativen oder medialen Projekten, in denen
der Einsatz von Medien Ausgangspunkt unterschiedlicher
Ausdrucksmöglichkeiten ist.
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